Neue Sonderausstellung über Bau und Architektur des Porsche-Museums eröffnet

Seit der Eröffnung im Jahr 2009 fasziniert das Porsche-Museum seine Besucher mit einer Kombination aus Fahrzeugausstellung und außergewöhnlicher Architektur. Im Rahmen einer Sonderausstellung präsentiert der Sportwagenhersteller nun bis zum 26. Mai 2013 die Gestaltung des wohl spektakulärsten Bauprojektes in der Geschichte des Unternehmens. Anhand von verschiedenen Exponaten und technischen Zeichnungen wird dem Besucher erstmals die Entstehung des Gebäudes sowie seine baulichen Herausforderungen vorgestellt.

Im Mittelpunkt der Sonderausstellung „Built in Zuffenhausen“ steht daher der Entwurf der Wiener Architekten Delugan Meissl Associated Architects, die 2005 den Architektenwettbewerb gewonnen hatten. Ausstellungsbesucher lernen zudem anhand einer Auswahl an Materialproben beispielsweise die Bauweise des Museumskörpers näher kennen. Ebenso werden noch nie öffentlich gezeigte Baupläne und Wettbewerbsmodelle gezeigt, die von teilnehmenden Architekturbüros eingereicht wurden.

Die reinen Zahlen und Fakten des Museumsgebäudes beeindrucken noch immer. So sind im Porsche-Museum mehr Tonnen Stahl verbaut als im Pariser Eiffelturm. Der 35.000 Tonnen schwere Ausstellungskörper wird von einem komplexen Stahlskelett getragen und ragt 45 Meter über dem Porscheplatz in die Höhe. Der Hauptkörper des Museums ruht auf nur drei V-förmigen Säulen und scheint über dem Boden zu schweben. Der zentrale Standort des Museums am Porscheplatz spiegelt die Verbundenheit des Sportwagenherstellers mit dem Stammwerk Zuffenhausen wieder. Heute ist das Porsche-Museum der zentrale Ort des Wissens über die Geschichte der Sportwagenmarke und verleiht dem Porscheplatz seine unverwechselbare Gestalt.

Im Rahmen der Sonderausstellung „Built in Zuffenhausen“ wird die bereits angebotene einstündige Architekturführung um eine Besichtigung der Architekturausstellung erweitert.

Info: www.porsche.de/museum

Sonderausstellung im Porsche Museum (Foto: Porsche)

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