R.I.F.E.L. veröffentlicht Studie über Zukunft der Live-Kommunikation

Die Live-Kommunikations-Branche steht infolge der Digitalen Transformation und deren Beschleunigung durch die Covid-19 Pandemie vor dem größten Umbruch seit Bestehen. Faktisch die gesamte Wertschöpfungskette in der LiveCom-Branche verändert sich. Das R.I.F.E.L. Institut unter wissenschaftlicher Leitung von Univ.-Prof. Dr. Cornelia Zanger von der TU Chemnitz ermöglicht mit einer neuen Studie tiefergehende Einblicke in die sich abzeichnenden Veränderungen in den Wertschöpfungsprozessen. Ziel war es, Hinweise zur strategischen Neuausrichtung des Eco-Systems Veranstaltungswirtschaft aus Sicht der Kunden zu gewinnen.

Zu den Kernaussagen der Studie zählt es, dass die Corona-Pandemie die Entwicklung, Professionalisierung und Akzeptanz digitaler Kommunikationsformate beschleunigte und digitale Kompetenz zu einer Kernkompetenz in der LiveCom-Branche geworden sind. Die reale Live-Kommunikation ist für Unternehmen unverzichtbar, da nur so ein „Erleben mit allen Sinnen“ möglich ist und die persönliche Nähe zum Kunden hergestellt wird, aber reale Live-Kommunikation wird künftig durch digitale Kanäle erweitert und zeitlich verlängert. Ein hoher Anteil von Veranstaltungen wird künftig direkt hybrid geplant – aber nicht in Form eines einfachen Veranstaltungsstreamings, sondern mit einer neuen Kommunikationsqualität, die real live und digitale Welten zu einer innovativen zielgruppenfokussierten hybriden Inszenierung verbindet.

Studie „Zukunft der Live-Kommunikation, Formate – Strategien – Wertschöpfungsketten“ (Screenshot: BlachReport)

Das Eco-System der LiveCom-Branche wird sich weiterentwickeln, da die Agenturen und Dienstleister sehr schnell auf neue Kundenanforderungen nach digitalen und hybriden Veranstaltungen reagiert haben und ihr Kompetenzprofil erweiterten. Als Folge planen die Auftraggeber daher künftig Aktivitäten in allen Formaten der Live-Kommunikation, aber die Grenzen zwischen verschiedenen Formaten werden ebenso fließend wie die Form der Umsetzung in real live, digital und hybrid.

Hybride Veranstaltungen stellen nicht nur technisch hohe Anforderungen, sondern erfordern auch innovative Konzeptionen. Die Inszenierungsstränge real live und online müssen eigenständig geplant, aber inhaltlich fest verbunden sein, denn die Emotionalisierung und Immersion in die Erlebniswelt muss auch digital gelingen.

Die Studie mit dem Titel „Zukunft der Live-Kommunikation, Formate – Strategien – Wertschöpfungsketten“ steht online zur Verfügung.

Mehr lesen über das R.I.F.E.L. Institut

Comments are closed.