Forschungsprojekt sammelt Daten für Neustart der Event-Branche

Das Forschungsprojekt Restart-19 der Universitätsmedizin Halle (Saale) untersucht lösungsorientiert und auf Basis eines wissenschaftlichen Studiendesigns die Risiken von Indoor-Großveranstaltungen. Fester Bestandteil ist ein Live-Experiment am 22. August 2020 in der Arena Leipzig. Dazu Projektleiter Dr. Stefan Moritz von der Universitätsmedizin Halle: „Wir spielen an diesem Tag drei Simulationen durch. Einmal eine Veranstaltungssituation wie vor der Corona-Pandemie, natürlich alles mit dem größtmöglichen Schutz für die Beteiligten. Die zweite Simulation findet mit 4.000 Teilnehmern statt, bei der die Ströme gezielt gelenkt werden. Dritte Komponente ist eine Simulation mit 2.000 Teilnehmern.“

Für alle drei Szenarien gilt ein umfassendes Hygienekonzept mit Oberflächendesinfektion und FFP2-Masken. Alle Beteiligten werden zudem auf Covid-19 getestet. Dafür erhalten jeder Teilnehmer ein Contact Tracing Device, das die Intensität von Abstand, Dauer und Häufigkeit eines Kontaktes misst und aufzeichnet. Die Datenerfassung erfolgt dann die mittels Ultrabreitband-Technologie über 30 Anker auf dem gesamten Areal.

Weiterer Bestandteil des Experiments ist auch die Anfahrt zur Arena. „Damit können wir auch gleichzeitig die Frage beantworten, welches Ansteckungsrisiko öffentliche Verkehrsmittel ausmachen“, meint Stefan Moritz.

Info: www.restart19.de

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