Aufbruchsstimmung in Ras Al Khaimah: Locations am Golf

Ras Al Khaimah (oder abgekürzt zu RAK) zählt gemeinsam mit Abu Dhabi, Ajman, Dubai, Fujairah, Sharjah und Umm al-Qaiwain zu den Vereinigten Arabischen Emiraten. RAK trat 1972 als siebtes und letztes Emirat den VAE bei. Jetzt will sich RAK als Veranstaltungsort im MICE Business am arabischen Golf positionieren.

Flugreisende können RAK über den internationalen Airport im Emirat erreichen, der aber nur von wenigen Airlines frequentiert wird. Hier empfiehlt sich die Anreise über Dubai. Der Airport ist mit dem Shuttle über die Sheikh Mohammed bin Zayed Road in einer Stunde bequem erreichbar.

Das Emirat Ras Al Khaimah ist im Vergleich zu den Nachbarn relativ grün, kann also eine üppigere Vegetion inklusive Mangrovenwäldern vorweisen. Das kommt von den Niederschlägen im Hajar-Gebirge. Im Gebirge gibt es mit dem 1.934 Meter hohen Jebel Jais den höchsten Berg der Vereinigten Arabischen Emirate.

Für MICE Veranstalter bietet RAK Congresscenter, internationale Hotelketten und auch Locations, die sich für fahraktive Events nutzen lassen. Dafür empfiehlt sich beispielsweise das Hajar-Gebirge mit dem Jebel Jais, das über eine gut ausgebaute Straße erschlossen wird. Als Anlaufpunkt in luftiger Höhe – und deutlich kühler als in der Wüste oder am Meer – gibt es beispielsweise ein neues Visitor Center. Wenige Kilometer entfernt besteht im Jebel Jais Viewing Deck Park, einer rund 2,3 Hektar großen Aussichtsplattform auf 1.250 Meter Höhe, sowohl die Möglichkeit für Hospitality-Angebote als auch um Fahrzeuge zu wechseln oder zu parken. Noch etwas höher gibt es einen Palast vom Sheikh, der auch schon mal für eine Präsentation zur Verfügung stand. Unklar ist allerdings, ob das noch häufiger möglich ist.

Für Outdoor-Events und Incentives bietet RAK aber noch mehr Möglichkeiten – zum Beispiel mit der längste Zip-Line der Welt im Hajar-Gebirge. Wagemutige haben hier die Möglichkeit, bei Geschwindigkeiten von 120 bis 150 km/h auf 1.680 Metern Höhe an einem Stahlseil hängend über Schluchten und Täler zu gleiten. Die zwei bis drei Minuten im freien Flug sind ein einzigartiges Erlebnis – zumindest für Adrenalin-Junkies. Weniger Mutige können dann den Klettersteig der Via Ferrate bezwingen, was rund vier Stunden dauert, oder vielleicht im Bedouin Oasis Desert Camp zelten oder an einer Wüstensafari teilnehmen.

Für größere Events können Veranstalter entweder auf das Hilton al Hamra oder das benachbarte Waldorf Astoria ausweichen. Letzteres war ursprünglich als Palast geplant. Es ist nur 50 Autominuten vom Dubai Airport entfernt, bietet vier multifunktionale Meetingräume und einen Boardroom für bis zu 20 Teilnehmer auf einer Ebene sowie weitere Veranstaltungsflächen am Strand. Die Übernachtungskapazität beträgt 346 Zimmer und Suiten.

Das Hilton al Hamra hat 265 Zimmer und Suiten und einen eigenständigen Konferenzbereich mit separatem Eingang. Der große Veranstaltungsraum ist mehr als 800 qm groß und mehrfach unterteilbar.

Direkt neben Waldorf Astoria und Hilton al Hamra befindet sich das Al Hamra International Exibition und Conference Center. Es entstand in schlichter Leichtbauweise, ist vollklimatisiert und hat eine verglaste Seitenfront mit Blick aufs Meer. Mit einer Gesamtfläche von 4.500 Quadratmetern verfügt das Konferenzzentrum über eine Haupthalle auf 2.700 Quadratmetern, die sich für Produkteinführungen und Ausstellungen ebenso eignet wie für Gala-Events. Die Halle ist mehrfach unterteilbar und hat Kapazitäten bis zu 3.000 Personen. Zusätzlich gibt es zwei kleinere Räume für Meetings oder Pressekonferenzen.

Nicht weit weg gibt es im DoubleTree by Hilton Resort & Spa Marjan Island weitere Veranstaltungskapazitäten für bis zu 350 Gäste im Ballsaal „Jasmine“. Der Raum lässt sich in drei Segmente aufteilen und über eine gemeinsamen Empfangsbereich erschließen. Darüber hinaus stehen drei weitere Meetingräume für Veranstalter bereit. Das Hotel hat 723 Zimmer.

Wer in der Wüste komfortabel übernachten will, kommt wohl um das Ritz-Carlton Al Wadi Desert nicht herum. Hier verbinden sich Wüstenlandschaft und Annehmlichkeiten zu einer ganz besonderen Kombination. Das umzäunte Luxusresort in der arabischen Wüste befindet sich im 1.235 Hektar großen Naturschutzgebiet Al Wadi und bietet einen ungestörten Zugang zur Wüste und ihren langjährigen Traditionen und Angeboten wie Falknerei, Bogenschießen, Angeln, Wüstenradfahren, Reiten, Sternenbeobachtung. Übernachtet wird in freistehenden Villen im Beduinenstil mit privaten Pools und Terrassen und luxuriösen Badezimmern. Es gibt einen Spabereich, der europäische und asiatische Wellnessphilosophie mit hydrothermalen Einrichtungen und privaten Behandlungspavillons verbindet, vier gastronomische Einrichtungen, darunter das Farm-to-Table-Farmhouse, das ganztägig geöffnete Kaheela, die Open-Sky-Moon-Bar und maurisch-inspirierte Lounge, einen Reitstall und einen Poolbereich.

Und es gibt ein kleines Congresscenter mit Veranstaltungsräumen im Innen- und Außenbereich. Rund 2.800 Quadratmeter Meetingfläche bieten Platz für bis zu 330 Personen. Die Räume sind bereits mit audiovisueller Technik und für viele Anwendungen bereits „ready-for-use“. Der Al Bait Courtyard bietet beispielsweise 148 qm und die Pre-Conference Area 380 qm Fläche – beides mit 16 Meter Raumhöhe. Der Falcon Ballroom hat 180 qm Fläche. Outdoor steht unter anderem die Stargazing Platform für 120 Gäste beim Bankett oder 250 Gäste bei einem Empfang zur Verfügung.

 

Comments are closed.